Block Nr. 21

Das Prinzip von Matrix kenne und verwerfe  ich. Das ist keine Realität fördernde Phantasie. Da haben wir wieder den Fall, dass der Film-Kommerz die Kultur ausbeutet, ohne Quellen zu nennen. Das nennt man Klauen! Und macht dadurch dümmer.  

 

Rollstuhl ja, aber nur wenn er 90 bis 100 km/h läuft.  

 

Aber damit ist klar, dass wir nicht sprechen, dass keine ernst zunehmende Kommunikation stattfindet. Nichts an meiner Erkrankung fällt mir schwer außer diesem Umstand. Ich akzeptiere diese Tatsache! Und stelle mich darauf ein. Das braucht etwas Zeit. ICH STELLE MICH AUF DIE STILLE EIN!  

 

Ich werde lange erstickt sein, bevor irgendeine Lähmung (der Extremitäten) eintritt. Nur das Schlucken kann früh zum Problem werden.

 

Meine grauen Zellen werden (durch die Krankheit) nur zu noch höheren Leistungen getrieben. Ich war nie so konzentriert  und fit – seit meiner Kindheit. Die mein ganzes Glück ist – heute! Und Wegweiser: Sie kriegen mich nicht! Sie ist alles, was nicht ich als Subjekt bin! Das ist mehr, auch eigenes, als das Objektive.  

 

Meine (Selbst-)Beurteilung wird daran hängen, ob ich „meine Arbeit“ noch hinbekommen. Wenn ich das NICHT hinbekomme, war es unverantwortlich! Du kannst sehen, dass ich mir das Urteil ersparen will. 

 

 


Block Nr. 22

Gott sei Dank, sagte der Atheist.  

 

Ich bin hart gesotten und habe Schlimmes ausgehalten. Meine Leute halten mich aus und ich kommuniziere normal mit einem Laptop. Wegen der Leserlichkeit.  

 

Das verbrennt einer Holz! Schön für ihn – schlecht für mich. 

 

 


Block Nr. 23

Der redet von Weltpolitik wie vom Bauklötzchen bauen nach Plan – wie Ausmalbücher nach Zahlen.  

 

Habe heute morgen beim Dösen mindestens 5 tolle Seiten Text gedacht. Habe dabei ein neues Stilelement für Prosa entwickelt, das „Karriere“ machen wird. 

 

 


Block Nr. 24

Nicht: nach mir die Sintflut, sondern ihr! Nach mir – IHR!  

 

 


Block Nr. 25

Ich koche! Ich dekoriere nicht! Ich habe meine eigene Eitelkeit.  

 

Es ging mir schlecht, aber wollen wollt ich wohl! 

 

 


Block Nr. 26

Als der Britzel-Bäcker (ein Verwandter) gestorben war ... habe ich mir nach langem Nachdenken und Erinnern gesagt: Verdammt, bald sind alle Großen weg! Wenn’s noch Erwachsene geben soll, muss auch ich ran. 

 

 


Block Nr. 27

Die Tage kommen in die Jahre und mancher Morgen sieht aus, als hätte er sich die ganze Nacht rumgetrieben.  

 

Dass ich keinen Krebs habe ist ein Wunder – bei den Asbestbelastungen und Lösungsmitteln und der Qualmerei!  

 

Erst in 355 Tagen ist  es wieder so dunkel wie heute.

 

Ich wusste schon mit 4 Jahren, dass Leben endlich ist: kein Problem. Ich habe „reich“ gelebt! Alles gehabt, was ich brauchte. Geld nie. Leben immer!  

 

Letzte Lüge vor dem nächsten Jahr: Gutes neues Jahr! 

 

 

 


Block Nr. 28

(28./29.12.2009, ab jetzt sind die Blocks auch datiert)  

 

43 Jahre verheiratet! Hätte nix dagegen, wenn’s 45 werden!  Lachen und Heulen halten meine Stimmlippen nicht auseinander.  

 

Eine nette Geschichte: Vor der 9-bar ist ein Behinderten-Parkplatz. Wenn sich einer mitten reinstellt, komme ich nicht mehr dahinter. Samstags steht dort regelmäßig für lange ein Benz. Ich machen einen Zettel unter den Scheibenwischer: „Wenn Sie bis zum oberen Strich fahren, komme ich noch hinter Sie. So haben wir dann 2 Behindertenplätze.“ Nächsten Samstag Benz oben, ich dahinter und mache Zettel: „Danke!“ Immer unterschrieben mit R. Demmer. Das klappt ab da immer. Vor 2 Wochen an einem Wochentag erwischte ich den Krüppel-Kumpel. Ich habe mit ihm Radrennen gefahren – ich Eichen, er Schwalbe Siegen. Großes Hallo. 

 

 


Block Nr. 29

(10.01.2010)  

 

Das ist auch das Geheimnis von Marianne und mir. Jeder lebt sein Leben und das gemeinsam. Mehr geht nicht. 

 

Wenn des „Krümelmonsters“ Töchterlein so weitermacht, stell ich es auch stumm! (Gemeint ist U. v. d. Leyen und die Stummtaste bei der Fernbedienung)

 

 


Block Nr. 30

(22.01.2010)  

 

Wieder so ein altes Auto, bei dem ich jede Schraube kenne.