Block Nr. 31

(02.02.2010)  

 

Der Rösler (Gesundheitsminister) ist ein eloquenter Junior-Lälles.  

 

Wenn das (finanzpolitisch) so weitergeht, marschiert die Schweiz zusammen mit der Schweizer Garde des Vatikans in die BRD ein. 

 

 


Block Nr. 32

(08.02.2010)  

 

Etwas später bekam ich Behördenpost mit der Anrede „Herrn Autodidakten Reinhard Demmer“.  

 

Die Fenster sind meine worst case-Arbeit! Ich habe bei der Zeichnung das Glas nicht gerechnet und kam in Teufels Küche. Auch ich kann Scheiße bauen.  

 

Technik darf nicht sichtbar sein und wird ironisiert! 

 

 


Block Nr. 33

(18.02.2010)  

 

Gut, dass Jonas „falsch“ eingekauft hatte! Bereicherung! 

Der Nachtisch war es wert, gemacht zu werden!!  

 

Ich bin ja selbst platt, dass meine Sprüche „Ich habe gelebt – alles jetzt ist Zugabe“ einfach halten.

 

„Kollisions“-Vereinbarung (der jetzigen Regierung)  

 

Habe einen schönen Arbeitstitel: „Flussbestattung“. Der  erste Satz: Händefalten verbat er sich mit dem ersten Satz des Testaments, noch bevor die notwendigen Formalien eingehalten wurden.  

 

Ich bin doch das Arschloch, dem es genügt, wenn ich mir nur selbst die Geschichte erzähle. 

 

 


Block Nr. 34

(08.03.2010)  

 

Man kann alles lernen, aber keine Erfahrungen, die müssen gemacht werden.  

 

Man muss  sich langsam fragen, ob Westerwelle auch Fallschirmspringer ist. 

 

 


Block Nr. 35

(17.03.2010)  

 

Haare ganz kurz und Bart auch. Dann habe ich nicht so viel zum Besauen.  

 

Du kannst ja auch nicht für mich husten.  

 

Wenn ich unten koche und mir noch was Leben gebe, bekomme ich einen Super-Herd! Hab schon ausgesucht!  

 

Ich muss lernen in Gesten ironisieren zu können. 

 

Was mir bei meinen Denken so aufgefallen ist: Wenn ich sterbe, werde ich mir nicht fehlen – aber anderen. 

 

 


Block Nr. 36

(28.03.2010)  

 

Die Luft macht sich aus dem Staub. Verdünnisiert sich.  

 

ZDF MoMa ist eine milde „Bild-am Morgen“.  

 

Der Hut ist auch insofern gut, dass ich keine Haare mehr auf Tisch und damit auch nicht im Essen habe.  

 

In meiner Muttersprache kann ich Vaterland nicht denken.  

 

Ich werde mir  

Wolken in die Haare binden

und einen Regenbogen

durch die Nase ziehen

damit auch die

die nie was seh’n

einmal still

an mir vorüber geh’n.  

 

Leben ist für mich immer an Grenzen zu gehen.  

 

 


Block Nr. 37

(08.04.2010)  

 

Während des Kochens kam der break-down.  

 

Die Stimme weg und schlecht schlucken ist nicht lustig, aber kein Problem. Keine Luft, also die Verschluckung und dadurch Kehldeckelprobleme, sind die Krux. 

 

Stimme weg, erspart mir die Kommunikation mit Arschlöchern – ein Vorteil.  

 

Meine Formulierung für meine Vorderen: arm und gebildet, wie Kirchenmäuse!!  

 

Die Frage ist und bleibt, wie autark bzw. souverän ich bleibe und Zeit zum Denken nd Schreiben habe.  

 

Ich sollte unbedingt meinen Spitzkohl, Knoblauch-Lachs und Crevetten vererben. Ich verarbeite bereits 6 Arten Zwiebeln.  

 

Ich bin ein großer Liebhaber der griechischen Antike und habe Unmengen gelesen. Meine Mentalität hat eindeutig vorchristliche Momente aus der Zeit – aber nicht der römischen Antike – das waren imperiale Arschlöcher.  

 

Ich war davon ausgegangen, dass er mich und nicht ich ihn beerdige. Im Rollstuhl und mit Sauerstoffflasche zur Beerdigung.  

 

Moral und Humor! Das ist, was ich als „kleine Ode“ an das Leben beschrieb.  

 

Nicht-Schlafen schlaucht. 

 

 


Block Nr. 38

(15.04.2010)  

 

Der logistisch schlimmste Fall ist eingetreten: Ich kann keine SMS mehr machen. Im Internet bin ich mit meinem Rechner auch nicht. 

 

 


Block Nr. 39

(19.04.2010)  

 

Wenn ich Paniker wäre, wäre ich nicht mehr. 

 

Ich lasse mir einen Drucker bringen, dann kann ich leserlich „reden“!  

 

Ich habe nichts, aber auch gar nichts  außer Lernen gelernt – das reicht für „Unglaubliches“.  

 

Ich resigniere nur einmal – und dann final.  

 

Mein „versteinertes“ Gesicht, mein Glotzen bin nicht ICH. Ich bin „versteckt“ durch Nebenwirkungen und einem Stress, der seit 11 Stunden besteht.  

 

Eine Clownsmaske bitte für das Eisgesicht. Wer, Himmel, Arsch und Zwirn, will so sehen können, dass ich lache?  

 

Nicht mein Körper, mein Ich-Sein muss zur Ruhe kommen.  

 

Es ist für mich als Künstler und Intellektueller eine so bisher nie gemachte Erfahrung, wie selbstverständlich die Familie mit Tatsachen umgeht und Humor und Moral nicht angegriffen hat. Einfach toll!  

 

Nichts ist härter und beglückender als die Realität.  

 

Mehr als zwei Sack Poesie und anderes, was bei uns keine Rolle spielt, bietet ein Leben eh nicht. Der Rest schlaucht. 

 

 


Block Nr. 40

(22.04.2010)  

 

Die Sache mit dem hilflos fühlen – lass das. ...Wir sind doch keine Götter!! Und das ist sehr gut so! Was glaubst du wäre erst dann los! Der Arzt hat die erste Schlacht gewonnen. Ich danach noch kein Scharmützel verloren. 

 

Die werden hier natürlich auch verrückt, dass ich von Selbstrettung (mit der Jägermeister-Angel) spreche, wo sie im Grunde nur mit Gewalt helfen können.  

 

Gerettet! Geschlafen! Willkommen Leben!  

 

Denken, nicht grübeln.  

 

Im Buddhismus hat Kants Kategorischer Imperativ „Asyl“ gefunden.