Marianne Demmer ist gelernte Lehrerin. Von 1997 bis 2013 ist sie im Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hauptberuflich tätig. Ihre Schwerpunkte in dieser Zeit sind Bildung, Pädagogik und Professionalität. Ihre Tätigkeiten sind Schreiben, Reden halten, Überzeugen und Verhandeln.
Nach ihrer Tätigkeit für die GEW und im "Unruhestand" ist sie ganz nach Wilnsdorf-Flammersbach zurückgekehrt. Dort kümmert sie sich um die Galerie und macht selbst auch wieder Kunst. Ihr Ziel ist, Kunst und Bildung zusammenzubringen.
Marianne benutzt verschiedene künstlerische Techniken. Sie zeichnet und malt fotorealistisch und hat z.B. ironisch die drei "großen" deutschen Karls zusammengebracht: Karl May, Karl Marx, Karl Dall.
Beliebt und gefragt sind ihre kleinen Wandstücke aus Draht, Holz, Gips und Papier. Darüber sagt sie: „Ich stehe damit ganz in der Tradition meiner Mutter und Großmütter. Abends und an Wochenenden hatten sie Zeit für kleine Handarbeiten, die schnell fertig waren: z.B. Taschentücher mit Häkelborden oder dekorative Topflappen. Ich sammle Topflappen als Beleg für das Bedürfnis der Frauen, sich kreativ auszudrücken - neben ihrer eigentlichen Arbeit.“ Mariannes Wandstücke sind voller Dynamik, sind Resteverwertung im besten Sinne. Sie spielen mit Licht und Schatten und erkunden die Möglichkeit, zweidimensional dreidimensionale Illusionen zu erzeugen.
In letzter Zeit widmet sie sich verstärkt den Möglichkeiten der digitalen Bildwelt. Sie kombiniert eigene Arbeiten mit digitaler Bildbearbeitung. Für ihre digital fantasies, digital drawings und digital paintings nutzt sie den Computer als ihr Kreativwerkzeug. Dabei kombiniert sie häufig Bild und Text.
Ihre Ausstellungen der letzten Jahre widmeten sich gesellschaftskritischen Themen: Integration, Wirtschafts- und Finanzkrise, Schönheitswahn.