(25.04.2010)
FC Bayern: Da kann man ausrechnen, wie viele Millionen ein Tor gekostet hat. Kein Kunststück!
Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen und Infusionen.
Werden heute entlassen. Ich bedanke mich für Ihre Umsicht und Professionalität, gepaart mit Handwerklichkeit. Später! Ich lache mich sonst tot – das wäre ja blöd!
Auch jetzt ist Saufen nicht mein Bier.
Geboren in Siegen, bin aber: Weltbürger, nach Paris, Berlin, Santiago de Chile usw. gehört. In der BRD lebe ich im „Exil“.
(27.04.2010)
Mein kranker Freund Körper hat mir schon Kölsch verordnet und Jägermeister verboten – gegen Magenkrummeln.
Nach der Arzt-Aktion wurde ich die „rote Zelle“ für’s Personal. Als ich ging: Schön für Sie, schade für uns.
Mein schwer angeschlagener Freund, mein Körper, hält immer noch zu mir.
(01.05.2010)
Ohne Denken ist alles nur Hauen!
Ihr habt die Welt erlebt, ich das Leben.
Zu meinem Zustand:
Kraft und Luft sitzen wie Zwillinge auf der Eingangstreppe und warten nur darauf, dass die doofe Tante Schlaf-Los und der blöde Onkel Hunger-Ast abhauen und sie endlich reindüsen können, um mich zu umarmen!
Ein Spruch, den mir einer bei Neefs, als er in Rente ging, sagte, als es darum ging, wie klein ein Penis wird, wenn’s kalt ist: Reinhard, mer mosse en all abgäwe, wie mer en kreje ha. En kle Nichts.
Wer mir an die grauen Zellen geht, bekommt Ärger. ... Sich zuzusehen, wie man nicht richtig tickt – ist das höchste für mich.
(06.05.2010)
Marianne zu mir: Du weißt alles – und ich wie es geschrieben wird!
Ich will mitdenken! Fürsorge wird blitzartig zur Bevormundung.
(10.05.2010)
Mein ganzes Leben war ein Versuch.
Du siehst, ich arbeite an der Stressminimierung meiner Leute.
(15.05.2010)
Aber mein Körper, die treue Seele, hält weiter zu mir! Phantastisch!
Die Transaktionssteuer wird kommen und Deutschland nicht weit in der WM.
Ich bin (für die Leute) die Konfrontation mit einem Sterben, das sie sich für sich nicht vorstellen können.
Der Unterschied zwischen Idioten und Vernünftigen ist, dass die Idioten in der Welt leben, die Anderen aber im Leben leben. Das ist das Sein in und durch die „Natur“ mit allen Konsequenzen – auch der Notwendigkeit des Todes. Dann ist Sterben die letzte Ode an das Leben.
(20.05.2010)
In der Not frisst der Teufel Fliegen – oder Hipp.
Alles mein Entwurf. Ich werde in „Schönheit“ sterben.
Wenn ich mich nicht retten kann, falle ich ins Koma. Sterben muss jeder! Und ich schaffe das mit Heiterkeit.
Soll heißen: Die Generation meiner Eltern hat 2 Weltkriege erlebt. Und ich wurde um 2. geboren. Alles Oden an das Leben! Gegen den Wahnsinn des Krieges und der Gewalt.
Wusstest du, dass Staubsauger keinen Krach machen müssten. Die kauft aber keiner, weil leise nicht „glaubhaft“ ist.
(04.06.2010)
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(19.06.2010)
Ich falle so ungern zur Last. Aber hilft nix. Ich brauche die Nudeln in Sahne-Soße mit Fenchel.
Will zu Hause sterben.
(10.07.2010)
Sterben ist OK, in der Hitze verrecken: Scheiße.
Ich kann nicht mehr. Sehr, sehr schade.
Seit einigen Tagen läuft meine Erinnerung durch mein ganzes Leben! Phantastisch! Ich habe ein reiches Leben gehabt – darum kann ich in Ruhe sterben – Zuhause!
Ich habe fast eine ganze Woche Nacht für Nacht erinnert und weiß, was eine Wort- und was eine reale Erinnerung unterscheidet. Die reale Erinnerung zeichnet sich durch genaue Proportionen aus.
Will sterben, aber nicht verrecken.
ALS ist Scheiße.