Dann macht einen Bistro, der nichts abwerfen muss, aber darf – und lebt! – Ce la vie!
Viele Deutsche haben nie „Gewährenlassen“ gelernt.
Ich war ja ‚Proletenkind’, hatte aber im Gymnasium außer einem nur Ärzte-, Architekten-, Ingenieur-Söhne als Schulfreunde. Ich war der Klassensprecher und primus inter pares. Ich war in den Elternhäusern gerne gesehen, weil ich offen, ehrlich und nicht dumm war. Ich wurde um mein Floß (selbst gebaut) beneidet. Ich habe niemanden beneidet.
Verrückt machen sollen sich andere! Das einzige was mir fehlt ist der schnelle Dialog und das Zusammendenken mit den wenigen Anderen, mit denen man das kann.
Die Dienstwagenaffäre (der Gesundheitsministerin) kostet so viel, wie 5 Minuten MG-Dauerfeuer der Deutschen im ISAF-Einsatz.
Ich kenn so einen: Intelligent, kompetent und ekelhaft. Mental könnte man die Schweinegrippe als Folge des Rinderwahnsinns verstehen.
Wenn Schlitzohren Schlitzohren Schlitzohren nennen, muss man gehen.
Aber Unfälle gehören zu der „Jugend“ wie Krankheiten zum Alter. Das Überleben stählt ungemein.
Wie du siehst, behalte ich Haltung.
Das macht nichts, weil ich nicht grübele, sondern denke.
Beim 15. Handwerk, das ich unerlaubt ausübte, habe ich aufgehört zu zählen. Ich habe als totaler Schulversager nur Lernen gelernt – autodidaktisch.
ALS! Stimme kommt nie wieder. Ich gebe mir noch 2 Jahre. Meine Moral und mein Humor sind intakt! Meine Moral geht erst mit mir unter.
Denken Sie DDD: Der Demmer denkt!
Wenn ich mich nicht mehr aufrege, sei es vor Glück oder vor Zorn: dann bin ich mental schon tot – das werde ich mir nicht leisten.
Ich lebe mit meinem Geist, und gehe gemeinsam mit ihm unter: Kein Problem.
Wenn ich sagen soll, wie oft bei mir was knapp war, habe ich bis zum Lebensende sonst nichts zu tun. Wenn ich damit 52 Jahre absolut unsterblich war, darf ich nicht motzen.
Weil ich nicht spreche, ist der erste Reflex, dass geglaubt wird, ich würde nicht hören. Super! Die andern machen dann auch Gesten.
Die Krankheit ist äußerst selten – ca. 6000 bundesweit! Ich habe ein exklusives Elternhaus gehabt, an exklusiven Autos gearbeitet, exklusive Leute fotografiert: da gehört es sich ja gerade auch, an einer exklusiven Krankheit zu sterben: Immendorf hatte sie – Steven Hawkins hat sie.
Ich liebe ja den Herbst. Die Schönheit des Wetters artet dann nicht mehr aus.
Der Anfang eines Gedichtes vom Februar 1967:
Homogen
aber Gebete und Sommer
enthaupten den Mohn
und die Tugend der Katzen
die zärtlich sind
und Eis.
Was mir auf den Sack geht, ist, dass ich viel Konzentration für Atmen, Essen brauche. Die fehlt mir am Denken und an der Fantasie.
Leider bekomme ich so meine geplante Suizid-Vorrichtung nicht mehr gebaut: Ein System, das nach dem Aufhängen den Kadaver nach 8 Minuten abschneidet. Mit dem Fallen in die Schlinge wird über eine Feder ein Messer gespannt, das nach 8 Minuten ausgelöst wird. Mechanik, die ich von keinem anderen machen lasse. Domage. Will aber keine Sauerei machen, die andere weg machen müssen.
Es gibt keinen Unsinn - man erkennt nur nicht spontan den Sinn. Wenn einer saudoof Auto folgt er einem eigenen Sinn (Eigensinn). Wenn ich nur denke: doofe Sau, bin ICH blöd, weil für ein nächstes Mal nicht weiß, wie Doofe ticken und kann dann nicht vorausschauend fahren. Ich muss den SINN des Doofen erkennen.
Auch so ein Spruch aus meiner Werkstatt: Es gibt Sachen, die macht man nicht und Sachen, die macht man gar nicht.
Kneipen – oder Bistros brauchen ein „Herz“, sonst funktionieren sie nicht. Das ist auch der Unterschied zur stereotypen Kette. Da bekommt mich keiner rein.
Der größte Fehler ist, den anderen für „döfer“ zu halten als man selbst ist.
Was ich mit 50 noch nicht glaubte zu werden: 67 Jahre!
Wer nicht mehr spielt, ist schon tot.
Das nennt man Bananenprinzip: Produkt reift beim Kunden.
Die Sommerzeit ist nur noch das Geschäft, ob sich eine komplette Bevölkerung auf Kommando selbst belügt. Wenn das gelingt, hat man (als Politiker) auch noch andere Möglichkeiten. Körperlich bin ich im Arsch – das heißt aber nicht, dass es mir schlecht geht. Tut es nämlich nicht.